Fr 18.06.2021 - 19:00 bis 22:00
In “Ich liebe mein Leben, egal was es ist*” erforscht Michal Żak die Kräfte - gute, schlechte, schöne, hässliche - die seine Existenz geprägt haben: Herkunft, Religion, nationale Identität und Politik. In seiner düstersten Phase konnte Michal Żak die Welt nur in Streifen sehen. Er schnitt Bilder und Ideen aus und ordnete sie so an, dass sie für ihn einen Sinn ergaben, während er von Depressionen geplagt war, und schuf über zweihundert Streifenbilder, von denen er die Hälfte verbrannte. Jetzt, in einem gefühlt anderen Leben, sieht er diese Werke in einem neuen Licht. (Sarah Magill, Ausstellungskuratorin)
Kommenden Freitag, den 28.1. findet um 12:40 Uhr im Bundestag eine Debatte zum Kommunalen Vorkaufsrecht in Milieuschutzgebieten statt.
Der REFLEKTOR NEUKÖLLN möchte „Den Verdrängten“ eine Stimme geben. Zu diesem Anlass werden die 19 lebensgroßen und -echten Puppen vor dem Reichstagsgebäude (Westseite) platziert.
Von Anfang an standen „Die Verdrängten“ für alle, die entweder bereits aus ihren Mietwohnungen verdrängt wurden oder davon bedroht sind. Die Puppen repräsentieren Schicksale, wie es sie viel zu viele gibt in dieser Stadt und landesweit.
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 09.11.2021 hebt eines der wenigen verbleibenden Mittel außer Kraft, Mieten bezahlbar zu halten und vor dem weiteren Zusammenbruch von sozialen Strukturen in den einzelnen Stadtvierteln und in den ‚Kiezen‘ zu bewahren.
Seit der Pandemie ist die Telekonferenz zu einem neuen und zusätzlichen Format unseres sozialen Lebens geworden. Meistens jedoch nur in einem formellen Kontext und auf einen festen Zeitpunkt terminiert. Wir möchten untersuchen, inwieweit sich dieses Format für informelle und zufällige Begegnungen erweitern lässt und euch alle hierzu einladen!
Open Off Space
23.02.2022 | 20:15 Uhr | Reflektor Neukölln | Weisestraße 27
Der Open Off Space versteht sich als offene Einladung zum Besuch des unabhängigen Kunstraums Reflektor NK. Neue Gesichter sind willkommen. Es steht der informelle Austausch, Diskussionen und ein lockeres und inspirierendes Zusammenkommen im Vordergrund.
ich sehe was, was du nicht siehst…
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Am Samstag 22.08.2020 kommen die Verdrängten in Hamburg an. Besuchen Sie uns zum Elfter Gängeviertel-Geburtstag zum MAHL DER VERDRÄNGTEN performance!
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Der Philosoph Emanuel Levinas schlägt vor, dass die Möglichkeit, Bewusstsein zu haben, dadurch gegeben wird, es auch verlassen zu können; mit
anderen Worten: durch die Fähigkeit zu schlafen.
"The Power to Sleep" ist eine Performance über menschliche Beziehungen, Interaktion mit anderen und dem Bewusstsein. Das Zitat aus Levinas (Bewusstsein ist die Fähigkeit zu schlafen) wird erstens
als Metapher für die Absicht hinter menschlichen Beziehungen verwendet. Zweitens stellt es den Schlaf als einen polysemischen Raum intimer Interaktion dar, auf welche der Blick der Öffentlichkeit
gelenkt wird.
"The Power to Sleep" versucht, durch die Ausstellung des intimen Schlafraumes, das Spiel der sozialen Interaktioernen zu erforschen, welches das intime Leben mit sich bringt. Zu diesem Zweck
stellt der Künstler sein Bett in einen öffentlichen Ausstellungsraum, die Öffentlichkeit wird buchstäblich auf seinen Traumraum projiziert und der Besucher kann auf Vorschläge, die auf Karten aug
der Vitrine angeboten werden, eingehen.
Wir laden Sie am Samstag den 15.08. ein, an dieser Performance durch das Fenster des Reflektors Neukölln teilzunehmen. Die notwendige Distanz in Zeiten von Covid 19 ist dadurch gewährleistet, das
der Künstler durch das Schaufenster vom Publikum getrennt ist.
Wir freuen uns auf Sie!
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Der Reflektor Neukölln bringt eine den aktuellen Umständen entsprechende Performance/Installation auf die Straße. In einem bewegten Zimmer werden die letzten Wochen während der Corona-Einschränkungen ironisch-kritisch verarbeitet. Durch ein Fenster hindurch trifft eine intime Zimmersituation auf die Außenwelt. Obwohl unter freiem Himmel treiben einen die eigenen vier Wände in die Enge.
Ihr seid eingeladen, aus den Erfahrungen dieser Zeit des Rückzuges, mit erweitertem Blick, alternative Wege für ein künftiges Miteinander zu gehen.
Das Ziel ist es, Fenster zu öffnen und die Verbindung zum Außen aufzunehmen. Die Frage nach dem Innen und Außen wird heute durch die Medialisierung relativiert. Die bereits bestehende
Überbelichtung des Privatlebens in den sozialen Netzwerken verstärkt sich deutlich im Kontext der Pandemie angesichts der latenten Einsamkeit. Die Tatsache, dass es in Form des Internets eine
öffentliche Bühne gibt, in der jede(r) ProtagonistIn sein kann, ist ein Phänomen, das die Beziehung zwischen KünstlerInnen und Publikum in Frage stellt. Hier sind wir alle KünstlerInnen und wir
sind alle Publikum.
In unserem Projekt lassen wir ein „Zimmer“ im öffentlichen Raum entstehen. Wir bauen die Möbel und die Wände eines Zimmers auf Räder. Diese werden von kostümierten Personen geschoben. Der Raum
wird sich ausbreiten und verengen. Die Möbel reagieren auf die Wände und umgekehrt.Innerhalb dieses sich verändernden und bewegenden Raumes werden Lesungen und Performances stattfinden.
Wir werden zu festgelegten Zeitpunkten durch den Schillerkiez ziehen und verschiedene Plätze bespielen. Dabei achten wir auf die Regelungen für Personengruppen und das Abstandsgebot.
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